Arthrose in der Hand: Ursachen, Symptome & Behandlungen

zuletzt aktualisiert am3. November 2023

Arthrose in der Handstruktur kann den Alltag erheblich beeinträchtigen und betrifft nicht nur die Fingergelenke, sondern auch das Handgelenk. In diesem Artikel widmen wir uns den Ursachen und Symptomen dieser weit verbreiteten Erkrankung, und wir beleuchten verschiedene Behandlungsansätze.

Zudem untersuchen wir die unterschiedlichen Formen der Arthrose in Hand- und Fingergelenken, darunter auch speziellere Formen wie die Rhizarthrose.

Auch beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten zur Vorbeugung und Linderung, einschließlich Ernährungsempfehlungen. Entdecken Sie hier, wie Sie trotz der Erkrankung weiterhin ein aktives Leben führen können.

Wie funktioniert die menschliche Hand?

Die menschliche Hand ist ein komplexes und faszinierendes Meisterwerk der Natur, bestehend aus 27 kleinen Knochen, 15 Handgelenken und Fingergelenken, 33 Muskeln und 5 Fingern, die durch Bänder, Sehnen, Nerven und Blutgefäße miteinander verbunden sind.

Diese hochkomplexe Konstruktion ermöglicht ein beeindruckendes Spektrum an Bewegungen, vom kraftvollen Zupacken bis hin zur feinsten Pinzettengriffbewegung.

Ein grundlegendes Verständnis für den Aufbau unserer Hände beginnt mit der Struktur der Gelenke. Diese sind so konzipiert, dass sie den Muskelzug in spezifische Bewegungen umwandeln.

Jedoch treffen die Knochen innerhalb eines Gelenks nicht direkt aufeinander – sie sind durch Gelenkknorpel getrennt, der als Puffer dient und Stöße absorbiert. Bänder und eine umgebende Gelenkkapsel, gefüllt mit nährstoffreicher Gelenkflüssigkeit, sorgen für Stabilität und Beweglichkeit.

Das Handgelenk, ein Gelenkkomplex aus mehreren Teilgelenken und Handwurzelknochen, ermöglicht flexible Bewegungen.

Das Daumensattelgelenk ist besonders hervorzuheben: Es ermöglicht Bewegungen in zwei Achsen, was uns das Greifen und Halten von Gegenständen ermöglicht – ein entscheidender evolutionärer Vorteil.

Diese komplexe Struktur ermöglicht unseren Fingern eine beispiellose Vielseitigkeit und macht sie zu einem unersetzbaren Werkzeug im Alltag.

Gleichzeitig macht sie unsere Hände und Finger jedoch auch anfällig für Verschleißerkrankungen wie Arthrose, insbesondere aufgrund der hohen Beanspruchung, der sie im Laufe unseres Lebens ausgesetzt sind.

Ursachen für Arthrose im Fingergelenk

Arthrose in den Fingergelenken ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die häufig als Gelenkverschleiß bezeichnet wird. Die Erkrankung der Fingergelenke betrifft nicht nur größere Gelenke oder die Finger selbst, sondern kann auch die komplexen Strukturen der Hand beeinträchtigen.

Ursachen für die Entstehung der Fingerarthrose können Fehlbelastungen in den Fingergelenken, ein altersbedingter Verschleiß der Knorpelschicht, Verletzungen der Finger, genetische Prädispositionen oder andere Faktoren und Erkrankungen sein.

Arthrose der Finger – häufiger bei Frauen

Arthrose der Fingergelenke, auch bekannt als Fingerpolyarthrose, tritt bei Frauen nach den Wechseljahren bis zu zehnmal häufiger auf als bei Männern, was auf hormonelle Veränderungen des Körpers im Laufe des Lebens zurückgeführt werden kann.

Genetische Faktoren können ebenfalls das Risiko für die Entstehung der Krankheit im Fingergelenk bei Frauen erhöhen, insbesondere wenn nahe Verwandte betroffen sind.

Obwohl Fingerarthrose mit zunehmendem Alter durch den Gelenkverschleiß häufiger auftritt, ist die Erkrankung in den Fingern nicht unausweichlich und kann durch gelenkschonende Verhaltensweisen, Bewegung des Gelenks und ausgewogene Ernährung in der Regel gemindert werden.

Verschiedene Formen der Arthrose in Hand- und Fingergelenken

Neben der allgemeinen Form der Fingerarthrose und Arthrose im Handgelenk gibt es eine Reihe von Sonderformen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen:

1. Rhizarthrose (Arthrose im Daumensattelgelenk)

Betroffene erleben Schmerzen und Kraftverlust in der Hand und den Gelenken, vor allem im Bereich des Daumensattelgelenks und besonders beim Ausführen von Alltagstätigkeiten wie dem Öffnen von Flaschen. Osteophyten können an den Knochen fühlbar sein und es kann zu einer Instabilität des Gelenks am Daumen kommen.

2. Handgelenksarthrose

Oftmals aufgrund von Knochenbrüchen oder klassischem Rheuma, führt die Handgelenksarthrose zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen beim Beugen, Strecken und Drehen der Hand. Im weiteren Verlauf kann es zu einer seitlichen Abweichung der gesamten Hand kommen (Handskoliose).

3. Karpometakarpale Arthrose (Arthrose im Daumengrundgelenk)

Diese Form ähnelt der Rhizarthrose, konzentriert sich jedoch auf das Daumengrundgelenk. Sie kann alltägliche Handgriffe wie das Öffnen von Flaschen oder das Auswringen eines Putzlappens erschweren.

4. Metakarpophalangeale Arthrose (Arthrose in den Handflächengelenken)

Sie betrifft die Gelenke, die den Mittelhandknochen mit den Fingerknochen verbinden, was zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führt.

5. Interphalangeale Arthrose (einschließlich distaler und proximaler interphalangealer Arthrose)

Diese umfasst die Heberden-Arthrose, die die distalen Interphalangealgelenke (Fingerendgelenke) betrifft, und die Bouchard-Arthrose, die die proximalen Interphalangealgelenke (Fingermittelgelenke) betrifft.

Sowohl die Heberden Arthrose als auch die Bouchard Arthrose führen vor allem zu schmerzhaften und verdickten Gelenkentzündungen und starken Schmerzen in den Fingern, da es vielfach zu einem Verschleiß der schützenden Knorpelschicht gekommen ist.

Zusätzlich ist die Polyarthrose zu erwähnen, bei der mehrere Gelenke der Hand, also zum Beispiel die Fingerendgelenke und Fingermittelgelenke, gleichzeitig betroffen sind. Bei den verschiedenen Arten von Handarthrose kann es zudem zu Überschneidungen kommen, was sich auch auf die Behandlung auswirken kann und die Bewegung oftmals deutlich mehr einschränkt.

Symptome von Arthrose im Handbereich

Die Symptome von Handarthrose variieren je nach betroffenem Gelenk und dem Ausmaß der Erkrankung. Im Folgenden werden die häufigsten Anzeichen aufgelistet, die darauf hinweisen können, dass eine Arthrose im Handbereich vorliegt:

Steifigkeit der Gelenke: Besonders nach Ruhephasen, wie nach dem Aufwachen am Morgen, können die Gelenke sich steif anfühlen.
Schmerzen: Diese können während der Bewegung oder auch in Ruhe auftreten. Die Schmerzen können dumpf oder stechend sein und sich mit der Zeit intensivieren.
Schwellungen: Die betroffenen Gelenke können Schwellungen aufweisen und bei einer aktivierten Gelenksabnutzung gerötet und überwärmt sein.
Kraftverlust: Es kann zu einer abnehmenden Handkraft kommen, was alltägliche Aufgaben wie das Öffnen von Flaschen oder Schraubverschlüssen erschwert.
Bewegungseinschränkungen: Bei fortschreitender Erkrankung kann die Bewegungsfähigkeit der Hand und der Finger immer stärker eingeschränkt sein.
Fehlstellungen: Mit der Zeit können sich die Gelenke verformen und typische Verdickungen, Knoten am Gelenkknorpel oder Achsabweichungen auftreten.
Mukoid-Zysten: Bei Arthrose in den Fingerendgelenken können sich zystische Verdickungen bilden, die gallertartige Flüssigkeit enthalten können.

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Symptome nicht immer direkt auf Handarthrose hinweisen und auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Bei Verdacht auf die Krankheit sollte daher immer eine medizinische Diagnose eingeholt werden.

Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose in der Hand

Die Möglichkeiten der Behandlung bei Handarthrose sind sehr vielfältig. Häufig ist auch eine Kombination mehrerer Therapie Maßnahmen zur Behandlung der Fingergelenke und für das Handgelenk ein wirkungsvolles Vorgehen, um Schmerzen zu verringern und die Finger zu mobilisieren:

1. Physiotherapie bei Handarthrose

Die Physiotherapie hilft, die Gelenkbeweglichkeit für die Fingergelenke zu verbessern und die Muskelkraft zu stärken. Übungen in Verbindung mit Massagen fördern den Austausch der Gelenkflüssigkeit und können Entzündungsstoffe aus dem Gelenk abtransportieren und Beschwerden reduzieren.

2. Stoßwellentherapie bei Arthrose an der Hand

Bei dieser Methode werden schallwellenähnliche Impulse eingesetzt, um die Schmerzen zu lindern und die Durchblutung und Heilungsprozesse zu fördern. Sie ist schmerzfrei und wird ambulant durchgeführt.

3. Strahlentherapie

Bei starken Schmerzen und nicht-ansprechender konservativer Therapie kann die Strahlentherapie genutzt werden. Sie dient dazu, entzündliche Prozesse im Gelenk und an den Knochen zu hemmen und Schmerzen zu reduzieren.

4. Medikamente lindern Schmerzen und Entzündung

Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente werden oft verschrieben, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Sie sollten nur kurzfristig und nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, da sie zudem nicht die Ursache bekämpfen.

5. Injektionen bei Arthrose an der Hand

Injektionen, oft mit Hyaluronsäure oder Kortikosteroiden, können Schmerzen vermindern und die Gelenkfunktion verbessern. Sie werden direkt in das betroffene Gelenk verabreicht.

6. Handorthesen

Orthesen bieten Stabilität für Hand und Finger und lindern Schmerzen, indem sie die Gelenke im Verlauf der Zeit entlasten und vor Überbeanspruchung schützen. Sie können nachts zur Ruhigstellung oder tagsüber zur Unterstützung der Bewegung der Gelenke und Finger getragen werden.

7. Wärme- und Kältetherapie

Wärmeanwendungen fördern den Stoffwechsel im Gelenk und lösen verkrampfte Muskulatur, während eine Therapie mit Kälte Schmerzen und Entzündungen im Gelenk lindert. Beide Methoden können je nach individueller Situation angewendet werden.

8. Ergotherapie

Hier lernen Patienten, ihre alltäglichen Aktivitäten so anzupassen, dass sie ihre Hände weniger belasten. Sie können Hilfsmittel wie spezielle Stifte und Griffverstärkungen verwenden.

9. Operation

Eine Operation wird erst in Erwägung gezogen, wenn andere Behandlungsformen der Handarthrose nicht ausgereicht haben. Je nach Betroffenheit der Gelenke und Knochen, der Gelenkschmerzen und der Beweglichkeit können verschiedene chirurgische Verfahren angewandt werden, wie zum Beispiel das Einsetzen künstlicher Gelenke oder die Versteifung von Gelenken.

Welche Möglichkeiten zur Vorbeugung und Linderung gibt es?

Arthrose der Handgelenke, Handwurzelknochen, Arthrose der Finger, Heberden Arthrose, Bouchard Arthrose und alle anderen Arthrosen können die Lebensqualität teilweise sehr stark beeinträchtigen.

Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten zur Vorbeugung und Linderung, die dazu beitragen können, die Symptome zu managen und die Krankheitsprogression zu verlangsamen.

1. Bewegung für gesunde Gelenkknorpel wichtig (9 Übungen)

Regelmäßige, gezielte Übungen können die Beweglichkeit und Stärke des Handgelenkes und der Fingergelenke verbessern und Funktionseinschränkungen entgegenwirken. Diese Therapie hilft, die Belastung in den Gelenken zu verteilen und die Abnutzung der Knorpelschicht zu verringern. Hier eine Reihe von empfohlenen Übungen:

Übung 1

Legen Sie Ihre Unterarme mit der Handfläche nach unten auf eine Tischplatte. Heben Sie Ihre Hände für einige Sekunden an und legen Sie sie dann wieder ab. Die Unterarme bleiben dabei auf der Tischplatte.

Übung 2

Legen Sie Ihre Unterarme wiederum mit der Handfläche nach unten auf eine Tischplatte. Rollen Sie Ihre Finger einzeln nacheinander zu einer Faust zusammen, beginnend mit den Fingerspitzen und ohne Kraft auszuüben. Halten Sie die Faust einige Sekunden, dann rollen Sie die Finger langsam wieder aus.

Übung 3

Setzen Sie sich neben einen Tisch, legen Sie den Unterarm auf die Tischplatte und lassen Sie die Hand über den Rand hängen. Machen Sie eine lockere Faust und heben Sie die Hand. Halten Sie einige Sekunden, dann wiederholen Sie die Übung mit der anderen Hand.

Übung 4

Legen Sie Ihre Hände mit der Handfläche nach oben auf eine Tischplatte. Berühren Sie mit der Daumenspitze nacheinander die Spitzen der anderen Finger, ohne Kraft aufzuwenden.

Übung 5

Stützen Sie Ihre Ellenbogen auf einer Tischplatte auf und drücken Sie die Handflächen gegeneinander. Spreizen Sie dabei Ihre Ellenbogen so weit wie möglich auseinander.

Übung 6

Tauchen Sie einen Küchenschwamm mehrmals in warmes Wasser und drücken Sie ihn dann in der Hand zusammen. Er sollte groß genug sein, dass die Hand ihn fest greifen kann. Das Zusammendrücken trainiert die Muskulatur, das warme Wasser lindert zusätzlich die Beschwerden.

Übung 7

Blasen Sie einen Luftballon nur leicht auf, etwa auf die Größe eines Tennisballs. Kneten Sie ihn in den Händen oder rollen Sie ihn zwischen beiden Handflächen. Dies regt alle Muskeln in der Hand an. Ziehen Sie außerdem den Ballon mit spitzen Fingern in entgegengesetzte Richtungen auseinander. Dies trainiert die Daumen- und Zeigefinger-Grundgelenke.

Übung 8

Knetbewegungen tun der Hand gut. Kneten Sie den Teig oder die Knete ein wenig durch. Probieren Sie selbst aus, wie lange es Ihnen guttut. Danach wechseln Sie die Hand.

Übung 9

Strecken Sie beide Arme im Stand nach oben und verschränken Sie dabei die Hände ineinander. Bewegen Sie in dieser Haltung den Oberkörper nach rechts und anschließend nach links. Absolvieren Sie von dieser Dehnübung fünf Durchgänge zu jeweils drei Sekunden.

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass Sie vor Beginn eines neuen Übungsprogramms immer einen Arzt oder Physiotherapeuten konsultieren sollten, um sicherzustellen, dass die Übungen für Sie geeignet sind.

Ernährung bei Arthrose in den Händen: Vitamine, Ballaststoffe, Öle, wenig Fleisch

Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, Schmerzen und andere Symptome zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Die richtige Ernährung kann die Therapie der Erkrankung, Gelenke, Knochen, Knorpel und Finger hervorragend unterstützen. Hier sind einige wichtige Punkte zur Ernährung:

1. Vitamine:

Vitamine sind wichtig für die allgemeine Gesundheit und können helfen, Entzündungen in den Gelenken zu reduzieren und Knochen und Knorpel zu stärken.

Insbesondere Vitamin C, das in Zitrusfrüchten, Beeren, Paprika und Brokkoli vorkommt, ist wichtig für die Kollagenproduktion, die für die Gesundheit der Gelenke und für den Knorpel notwendig ist.

Vitamin D, das unser Körper durch Sonnenlicht bildet und auch in fettem Fisch und Eiern vorkommt, ist wichtig für die Knochengesundheit und kann helfen, Arthrosesymptome zu lindern.

2. Ballaststoffe:

Ballaststoffe können helfen, das Körpergewicht zu kontrollieren, was besonders wichtig ist, wenn man an Arthrose leidet, da jedes zusätzliche Gewicht den Druck auf die Gelenke, das Knie und andere Knochen erhöht. Ballaststoffe kommen in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse vor.

3. Öle:

Gesunde Fette, vorwiegend Omega-3-Fettsäuren, können ebenfalls Entzündungen in der Handgelenke lindern und sind daher gut für Menschen mit Arthrose.

Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind fetter Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen, Algen, sowie Nüsse und Samen (speziell Leinsamen und Chiasamen). Olivenöl enthält Polyphenole, die ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften haben.

4. Wenig Fleisch:

Tierische Produkte, speziell rotes und verarbeitetes Fleisch, enthalten oft gesättigte Fettsäuren und können Entzündungen fördern.

Eine Reduzierung des Fleischkonsums kann daher hilfreich sein, um einer Fingergelenksarthrose, Arthrose im Handgelenk und anderen Formen der Krankheit entgegenzuwirken.

Probieren Sie stattdessen mehr pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte und Tofu. Bei Fleisch empfiehlt es sich, eher auf Geflügel umzusteigen.

5. Antioxidantien:

Antioxidantien können helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren und Entzündungen in den Gelenken der Finger zu reduzieren und Knochen und Knorpel zu stärken. Gute Quellen für Antioxidantien sind Beeren, dunkles Blattgemüse, Nüsse und Samen.

6. Hydratation:

Ausreichend Wasser zu trinken, ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und kann helfen, die Gelenke und den Knorpel geschmeidig zu halten.

7. Gewürze:

Gewürze sind nicht nur wertvolle Zutaten in der Küche, sondern können auch therapeutische Eigenschaften haben, vor allem bei entzündlichen Zuständen wie Arthrose.

Eine in der Naturheilkunde bekannte und praktizierte Gewürzmischung besteht zu gleichen Teilen aus Kreuzkümmel (Cumin), Koriander und Muskat, die Beschwerden lindern kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Ernährungsumstellung allein bei Arthrose keine Heilung bringen kann.

Sie sollte als Teil eines umfassenden Behandlungsplans des Patienten betrachtet werden, der auch körperliche Aktivität, Gewichtsmanagement und gegebenenfalls medizinische Behandlungen umfasst.

GdB (Grad der Behinderung) bei Arthrose in den Händen?

Bei chronischen Schmerzen, wie sie bei Fingerarthrose und Handarthrose auftreten können, besteht die Möglichkeit, dass das Versorgungsamt einen Grad der Behinderung (GdB) feststellt.

Dieser richtet sich in der Regel nach der Grunderkrankung und ist dazu gedacht, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Hierfür existieren verschiedene Nachteilsausgleiche. Weitere Informationen finden Sie in einer Übersicht aller Versorgungsämter der Bundesländer.

Häufig gestellte Fragen

Wie äußert sich Arthrose im Anfangsstadium?

Arthrose im Anfangsstadium äußert sich oft durch anfängliche Gelenksteifigkeit, leichte Schmerzen bei Bewegung und Abnutzungserscheinungen.

Was hilft bei Arthrose in den Händen?

Bei Arthrose in den Händen helfen gezielte Physiotherapie, eine Ernährungsumstellung, bei Bedarf entzündungshemmende Medikamente, Ergotherapie und manchmal auch chirurgische Eingriffe.

Welche Arbeit mit Arthrose in den Händen?

Mit Arthrose in den Händen sollte man leichte, wenig belastende Tätigkeiten ausüben, die die Gelenke nicht überbeanspruchen. Tätigkeiten wie das kurze Schreiben am Computer oder das Beantworten von E-Mails erfordern keine übermäßige Belastung der Hände. Die Verwendung ergonomischer Tastaturen und Mäuse kann zusätzlich helfen, den Druck auf die Gelenke zu verringern.

Was sollte man bei Arthrose nicht tun?

Man sollte übermäßige und wiederholte Belastung der Hände vermeiden, um das Fortschreiten der Arthrose nicht zu beschleunigen. Dazu gehören etwa das Heben schwerer Gegenstände, das Arbeiten mit schweren Werkzeugen oder das Schleppen von Lasten.

In welchem Alter kann man Arthrose bekommen?

Arthrose kann in jedem Alter auftreten, ist jedoch häufiger bei Menschen über 40 und sehr häufig bei denjenigen über 60.

Was ist der Unterschied zwischen Arthritis und Arthrose?

Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke, während Arthrose ein Verschleiß oder Abbau des Gelenkknorpels ist.

Kann man im Blut feststellen, ob man Arthrose hat?

Ein Bluttest allein kann Arthrose nicht feststellen; die Diagnose erfordert zum Beispiel körperliche Untersuchungen und Bildgebung.

Welcher Sport bei Arthrose in den Händen?

Sanfte Sportarten wie Yoga oder Schwimmen können bei Arthrose in den Händen hilfreich sein, da sie Beweglichkeit fördern, ohne die Gelenke zu belasten.

Welche Lebensmittel sind gut bei Arthrose?

Lebensmittel reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen, wie Fisch, Nüsse und vor allem viele Früchte und Gemüse, können Arthrose lindern.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.