Herzinfarkt: Symptome, Anzeichen & Erste Hilfe
Herzinfarkte gehören zu den häufigsten und gefährlichsten Herzerkrankungen. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Anzeichen eines Herzinfarkts sowie auf die entsprechenden Symptome. Wir erläutern außerdem, welche ersten Schritte zur Hilfe unternommen werden sollten. Insbesondere, wenn sie alleine sind.
Weiterhin klären wir Sie über die Ursachen von Herzinfarkten auf, zeigen Ihnen, welche Risikofaktoren es gibt und wie die Diagnose und Therapie in der Klinik abläuft. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, sich umfassend zu informieren, denn Wissen kann im Ernstfall Leben retten.
Erste Hilfe Maßnahmen bei Herzinfarkt (Schnell handeln!)
Abschnitt mit dem Namen Erste Hilfe Maßnahmen bei Herzinfarkt (Schnell handeln!)Ein Herzinfarkt kann jeden treffen und erfordert schnelles und gezieltes Handeln. Kenntnisse der Ersten Hilfe sind dabei entscheidend. Denn in den ersten Minuten nach den ersten Anzeichen kann richtiges Verhalten die Überlebenschancen des Patienten deutlich erhöhen.
Nachfolgend finden Sie wichtige Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie bei jemandem Anzeichen eines Herzinfarkts feststellen:
Notruf absetzen: Wählen Sie sofort die Notrufnummer und schildern Sie die Situation.
Bleiben Sie ruhig: Ihre Ruhe und Besonnenheit können maßgeblich dazu beitragen, dass der Herzinfarkt-Patient sich nicht weiter aufregt und verschlimmert.
Patienten beruhigen: Helfen Sie der betroffenen Person, eine halbsitzende Position einzunehmen und versuchen Sie, sie zu beruhigen.
Enge Kleidung lockern: Lockern Sie enge Kleidungsstücke, insbesondere am Hals und der Brust, um die Atmung zu erleichtern.
Atmung überprüfen: Stellen Sie sicher, dass der Betroffene atmet. Wenn nicht, beginnen Sie mit der Herz-Druck-Massage.
Medikamente: Wenn der Patient bereits Medikamente wegen Herzerkrankungen hat, helfen Sie ihm, diese einzunehmen. Geben Sie jedoch keine eigenen Medikamente.
Bewusstlosigkeit: Falls der Patient bewusstlos wird, legen Sie ihn in die stabile Seitenlage, solange er noch atmet. Wenn nicht, starten Sie mit der Reanimation.
Das Erkennen von Symptomen und das schnelle Handeln können entscheidend sein. Jede Sekunde zählt. Schärfen Sie sich diese Maßnahmen ein, damit Sie im Ernstfall wissen, was zu tun ist. Es könnte einen großen Unterschied machen.
Definition: Was genau ist ein Herzinfarkt?
Abschnitt mit dem Namen Definition: Was genau ist ein Herzinfarkt?Ein Herzinfarkt, medizinisch oft als Myokardinfarkt bezeichnet, tritt auf, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Herzmuskels plötzlich blockiert wird. Diese Blockade, häufig verursacht durch ein Blutgerinnsel, verhindert, dass Sauerstoff zum betroffenen Herzmuskelgewebe gelangt.
Wenn der Sauerstoffmangel andauert, beginnt das Herzmuskelgewebe abzusterben, was zu dauerhaften Schäden führt. Man spricht dann auch von einem Nicht-ST-Hebungsinfarkt (NSTEMI).
Die Hauptursache für einen Herzinfarkt ist die koronare Herzkrankheit (KHK). Bei KHK lagern sich Fett, Cholesterin und andere Substanzen in den Wänden der Herzkrankzarterien ab und bilden Plaques.
Diese Plaques können sich mit der Zeit verhärten oder aufbrechen. Wenn die Plaque aufbricht, bildet sich ein Blutgerinnsel um sie herum. Dieses Gerinnsel kann den Blutfluss im Gefäß blockieren, was zu einem Herzinfarkt führt.
Anzeichen und Symptome eines Herzinfarkts
Abschnitt mit dem Namen Anzeichen und Symptome eines HerzinfarktsEin Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall, der unverzügliche Aufmerksamkeit erfordert. Das frühzeitige Erkennen der Symptome und Anzeichen kann lebensrettend sein. Während einige Symptome universell sind, gibt es Unterschiede, insbesondere zwischen Männern und Frauen, die beachtet werden sollten.
Die häufigsten Anzeichen und Symptome eines Herzinfarkts sind:
Schmerzen in der Brust oder ein Druckgefühl oder auch Engegefühl am Brustbein, das andauern oder verschwinden und wieder auftauchen kann.
Schmerzen oder Unbehagen in einem oder beiden Armen, im Rücken, im Nacken, im Kiefer oder im Magen. Manchmal auch starke Schmerzen am Brustbein oder einer anderen Stelle
Kurzatmigkeit, oft begleitet von Brustschmerzen oder unabhängig davon.
Schweißausbrüche, Übelkeit oder Schwindel.
Ein plötzliches Abklingen der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Besondere Symptome bei Frauen
Auch Frauen können die oben genannten Symptome erleben, neigen jedoch dazu, einige zusätzliche oder unterschiedliche Symptome zu haben, die nicht so typisch sind.
Dies kann dazu führen, dass ein Herzinfarkt bei Frauen oft unerkannt bleibt. Zu den bei Frauen häufiger auftretenden Symptomen gehören:
Unübliche Müdigkeit, die Tage bis Wochen anhalten kann.
Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit.
Kurzatmigkeit, Übelkeit oder Erbrechen ohne offensichtliche Ursache.
Schmerzen in der Brust (meinst unterer Brustbereich) oder in beiden Armen (nicht nur im linken Arm, wie oft angenommen wird).
Magenschmerzen, die oft als Sodbrennen missinterpretiert werden.
Es ist entscheidend, diese Unterschiede zu kennen und zu verstehen, dass Frauen nicht immer die „klassischen“ Symptome eines Herzinfarkts zeigen.
Jede unerklärliche oder ungewöhnliche körperliche Beschwerde sollte ernst genommen und sofort untersucht werden, insbesondere wenn sie mit einem der oben genannten Anzeichen in Verbindung steht.
Lesetipp: Folgender Beitrag fokussiert sich ausschließlich auf den Herzinfarkt bei Frauen.
Ursachen: Wie entsteht ein Herzinfarkt?
Abschnitt mit dem Namen Ursachen: Wie entsteht ein Herzinfarkt?Die Entstehung eines Herzinfarkts ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von Faktoren, das im Kern jedoch auf eine mangelnde Blutversorgung eines Teils des Herzmuskels zurückzuführen ist. Dieser Mangel kann zu irreparablen Schäden am betroffenen Gewebe führen.
Doch wie kommt es zu dieser unzureichenden Versorgung? Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Verstopfung der Koronararterien: Der Hauptverursacher eines Herzinfarkts ist die Arteriosklerose, eine Erkrankung, bei der sich Fett, Cholesterin und andere Substanzen in den Wänden der Arterien - auch der Herzkranzarterie, ansammeln und Plaques bilden. Diese Plaques können reißen und Blutgerinnsel verursachen, die den Blutfluss blockieren.
Koronarspasmen: In manchen Fällen können sich die Koronararterien plötzlich und vorübergehend verengen oder verkrampfen, was den Blutfluss zum Herzmuskel verhindert. Dies kann durch Drogen wie Kokain oder den Konsum von Tabakprodukten ausgelöst werden.
Riss in der Herzwand: Ein Riss oder Bruch in der Herzwand ist selten, kann aber durch einen Herzinfarkt verursacht werden und führt zu einem raschen Blutverlust, der einen weiteren Herzinfarkt auslösen kann.
Blutgerinnsel aus anderen Körperregionen: In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel, das in einem anderen Teil des Körpers entstanden ist, durch den Blutkreislauf wandern und eine der Herzkranzarterien blockieren.
Präventive Maßnahmen und das Verständnis der Ursachen eines Herzinfarkts sind entscheidend für das Risikomanagement und die Verringerung der Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu erleiden. Es ist wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen und bei Verdacht auf Herzerkrankungen oder einen geschwächten Herzmuskel rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen.
Risikofaktoren eines Herzinfarkts
Abschnitt mit dem Namen Risikofaktoren eines HerzinfarktsWährend die genaue Ursache eines Herzinfarkts oft das Ergebnis einer Kombination von Faktoren ist, gibt es bestimmte Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit seiner Entwicklung erhöhen. Einige dieser Risikofaktoren können kontrolliert und modifiziert werden, während andere unveränderlich sind:
Alter: Ältere Menschen, insbesondere Männer über 45 und Frauen über 55, sind höher gefährdet, einen Herzinfarkt zu erleiden.
Familienanamnese: Ein Herzinfarkt oder andere Herzerkrankungen bzw. Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Familie, insbesondere bei einem Elternteil oder Geschwister vor dem 55. Lebensjahr.
Tabakkonsum: Rauchen und längerer Passivrauch. Da Männer häufiger rauchen als Frauen, spricht man hier oftmals auch von einer Männerkrankheit.
Bluthochdruck: Chronisch hoher Blutdruck kann die Arterien schädigen, wodurch sie anfälliger für die Ansammlung von arteriosklerotischen Plaques werden.
Hoher Cholesterinspiegel: Ein erhöhter Spiegel an schlechtem LDL-Cholesterin und ein niedriger Spiegel an gutem HDL-Cholesterin können zur Arterienverengung beitragen.
Diabetes: Menschen mit Diabetes Mellitus haben oft auch andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck und hohen Cholesterinspiegel, was das Herzinfarktrisiko erhöht.
Übergewicht: Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) kann zu anderen Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes beitragen.
Physische Inaktivität: Ein inaktiver Lebensstil erhöht die Gefahr von Herzerkrankungen und Atemnot.
Ernährung: Die Ernährung mit hohem Fett-, Salz- und Zuckeranteil kann zur Entwicklung von Herzkrankheiten beitragen.
Stress: Chronischer Stress oder akute Stresssituationen können die Wahrscheinlichkeit erhöhen.
Es ist wichtig, sich der eigenen Risiken bewusst zu sein und, wo möglich, proaktive Schritte zur Reduzierung dieser Risiken zu unternehmen.
Diagnose Herzinfarkt: Wie stellt das der Arzt fest?
Abschnitt mit dem Namen Diagnose Herzinfarkt: Wie stellt das der Arzt fest?Sobald Anzeichen für einen Herzinfarkt auftreten, ist die schnelle Diagnostik entscheidend, um geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten und das Herzgewebe zu retten.
1. Anamnese: Als Erstes wird der Arzt den Patienten nach den aktuellen Beschwerden und möglichen Vorerkrankungen befragen, um eine Vorstellung vom Gesundheitszustand zu erhalten.
2. Körperliche Untersuchung: Durch Abhören des Herzens und der Lunge kann der Mediziner erste Hinweise auf einen Herzinfarkt oder andere Herzerkrankungen erhalten.
3. Elektrokardiogramm (EKG): Dieses Verfahren zeichnet die elektrische Aktivität am Herz auf. Abnormitäten im EKG können auf einen Herzinfarkt oder Herzschädigung hinweisen. Ein EKG ist oft die erste Untersuchung, die in einer Notaufnahme bei Verdacht auf einen Herzinfarkt durchgeführt wird.
4. Bluttests: Bestimmte Enzyme und Proteine, die bei Herzschädigung ins Blut freigesetzt werden, können durch Bluttests nachgewiesen werden. Erhöhte Werte solcher Biomarker, wie Troponin, können auf einen Herzinfarkt hinweisen. Auch der Gehalt an Sauerstoff kann so festgestellt werden.
5. Bildgebende Verfahren: In einigen Fällen können Ultraschall (Echokardiogramm) oder ein Herzkatheter eingesetzt werden, um das Ausmaß der Schädigung oder die Blockade der Herzgefäße zu visualisieren.
6. Stresstests: Nachdem der akute Zustand stabilisiert wurde, können Stresstests durchgeführt werden, um die Herz-Reaktion unter Belastung zu überprüfen und mögliche Engstellen der Koronararterien zu identifizieren.
Das schnelle Erkennen und Diagnostizieren eines Herzinfarkts und eine gute Notfallversorgung sind lebensrettend. Es ermöglicht Ärzten, umgehend das richtige Heilverfahren einzuleiten und somit die Chancen auf vollständige Genesung des Patienten zu erhöhen.
Bitte nicht vergessen:
Jede Minute zählt, daher ist es wichtig, bei ersten Symptomen und nicht erst, wenn starke Schmerzen auftreten, umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Herzinfarkt Behandlung
Abschnitt mit dem Namen Herzinfarkt BehandlungNach der Diagnose eines Herzinfarkts ist es unerlässlich, sofort mit der medizinischen Versorgung zu beginnen, um das geschädigte Herzgewebe zu schützen und Komplikationen zu verhindern.
Das primäre Ziel ist, den Blutfluss zum betroffenen Bereich des Herzmuskels wiederherzustellen. Hier sind die gängigsten Behandlungsmethoden, die ein Arzt in Erwägung ziehen könnte:
1. Elektrokardiogramm (EKG)
Ein EKG ist nicht nur ein diagnostisches Werkzeug, sondern hilft auch dabei, den genauen Standort und die Schwere des Herzinfarkts zu bestimmen. Abhängig von den Ergebnissen kann der Arzt entscheiden, welches Verfahren am besten geeignet ist, um den Blutfluss zum Herzen wiederherzustellen.
2. Medikamente
Sofort nach der Diagnose können verschiedene Medikamente verabreicht werden:
Thrombolytika: Diese Medikamente helfen, Blutgerinnsel aufzulösen, die die Herzarterien blockieren.
Betablocker: Sie reduzieren die Belastung unserer Lebenspumpe und die Gefahr von Rhythmusstörungen.
ACE-Hemmer: Sie senken den Blutdruck und reduzieren die Belastung der Herzkranzgefäße.
Schmerzmittel: Zum Beispiel Nitroglyzerin, das den Schmerz lindert und die Durchblutung verbessert.
3. Katheter-Prozeduren
Eine perkutane Koronarintervention (PCI), auch als Angioplastie bekannt, kann durchgeführt werden, um eine blockierte Koronararterie zu öffnen.
Dabei wird ein Katheter mit einem kleinen Ballon an der Spitze in die blockierte Herzkranzarterie eingeführt. Der Ballon wird dann aufgeblasen, um die Koronararterie zu erweitern und den Blutfluss zum Herzen und damit die Versorgung mit Sauerstoff wiederherzustellen.
4. Ernährung nach einem Herzinfarkt
Nach einem Herzinfarkt ist es wichtig, sich gesund zu ernähren. Das kann dazu beitragen, die Risikofaktoren für zukünftige Herzerkrankungen zu minimieren. Folgende Empfehlung
Reduktion von gesättigten Fetten, Transfetten und Cholesterin.
Erhöhung des Verzehrs von Vollkornprodukten, Gemüse und Obst.
Die Einschränkung von Natrium und Alkohol.
Den Verzehr von Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, mindestens zweimal pro Woche.
Einem Herzinfarkt vorbeugen
Abschnitt mit dem Namen Einem Herzinfarkt vorbeugenDie Vorbeugung eines Herzinfarkts ist eine grundlegende Maßnahme, um die Gefahr von ernsthaften Erkrankungen des Herzkranzgefäßes (Koronare Herzkrankheit) zu reduzieren. Es gibt zahlreiche präventive Schritte, die individuell ergriffen werden können, um die Gefahr eines Herzinfarkts zu mindern:
1. Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz und das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Durchblutung. Schon 30 Minuten mäßige Bewegung an den meisten Tagen der Woche können einen Unterschied machen.
2. Rauchstopp: Rauchen ist ein Hauptfaktor für Herzerkrankungen. Das Aufgeben dieses Lasters kann das Auftreten von Herzinfarkten oder anderen Herzkrankheit signifikant reduzieren.
3. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene, herzfreundliche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Nährstoffen unterstützt nicht nur das Herz, sondern den gesamten Körper. Vermeiden Sie übermäßig verarbeitete Lebensmittel und begrenzen Sie den Verzehr von gesättigten Fetten und Salz.
4. Gewichtskontrolle: Ein gesundes Körpergewicht durch Ernährung und körperliche Betätigung zu halten, reduziert die Belastung des Herzens und minimiert Risikofaktoren wie hohen Blutdruck und Diabetes.
5. Blutdruck und Cholesterin überwachen: Regelmäßige Arztkontrollen und das Einhalten verschriebener Medikamente können helfen, diese Faktoren der Erkrankung und verwandte Beschwerden im Blick zu behalten.
6. Stressmanagement: Chronischer Stress kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für einen Herzinfarkt steigern. Finden Sie Techniken zur Stressbewältigung, die für Sie funktionieren, wie Meditation oder tiefe Atemübungen.
Vorbeugung ist der Schlüssel, und mit diesen gezielten Schritten kann das Risiko eines Infarkts erheblich gemindert werden. Es lohnt sich, frühzeitig in die eigene Herzgesundheit zu investieren.
Folgen und Lebenserwartung nach einem Herzinfarkt
Abschnitt mit dem Namen Folgen und Lebenserwartung nach einem HerzinfarktEin Herzinfarkt ist zweifellos ein gravierendes medizinisches Ereignis, das das Leben einer Person dramatisch beeinflussen kann. Doch wie sieht das Leben nach einem solchen Ereignis aus, und welche langfristigen Folgen kann es geben?
Folgen
Nach einem Herzinfarkt können das Herz und die Herzkranzarterie geschwächt sein, und es können sich Narbengewebe und eine reduzierte Pumpfähigkeit und andere Beschwerden entwickeln.
Dies kann bei einigen Patienten zu Herzinsuffizienz führen, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut in den Körper zu pumpen.
Weitere potenzielle Komplikationen sind Herzrhythmusstörungen, Atemnot, starke Schmerzen, Angina pectoris, ein erneuter Herzinfarkt und andere Beschwerden.
Lebenserwartung
Dank moderner Behandlungsmethoden und Medikamente haben viele Personen nach einem Herzinfarkt (oder auch wenn eine andere koronare Herzkrankheit (KHK) vorliegt) eine gute Lebenserwartung und die Zahl der Todesfälle ist gering.
Allerdings ist diese stark von verschiedenen Faktoren abhängig, wie dem Ausmaß der Herzkrankheit, dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem Lebensstil nach dem Infarkt.
Es ist unerlässlich, die ärztlichen Empfehlungen zu befolgen, Medikamente wie vorgeschrieben einzunehmen und einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung zu führen.
Emotionale und psychische Folgen
Ein Herzinfarkt kann in der Folge auch emotionale und psychische Belastungen mit sich bringen. Viele Betroffene erleben Ängste, Depressionen oder das Gefühl von Unsicherheit in Bezug auf einen Herzstillstand. Hier kann professionelle Unterstützung von großem Nutzen sein.
Häufige Fragen zum Herzinfarkt
Abschnitt mit dem Namen Häufige Fragen zum HerzinfarktHäufig gestellte Fragen
Abschnitt mit dem Namen Häufig gestellte FragenWenn Sie allein bei einem Herzinfarkt sind, wählen Sie sofort den Notruf. Legen Sie sich in eine halbsitzende Position und versuchen Sie, ruhig zu atmen. Wenn verfügbar und nicht kontraindiziert, nehmen Sie eine Aspirin.
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