Sehhilfen bei eingeschränkter Sehfähigkeit

Eine Person in einem grauen Pullover vor einem Fluss
verfasst vonValentin Kronreif
zuletzt aktualisiert am27. Juli 2023

Sehhilfen unterstützen im Alltag bei eingeschränkter Sehfähigkeit. Dazu zählen Brillen, Lupen oder elektronisch vergrößernde Sehhilfen.

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Auf dem Bild erscheinen sie: ein orthopädisches Bett, ein Ellenbogenpolster, eine Windel für Erwachsene, ein Stuhl, ein Caddy mit sechs Rädern

Ein eingeschränktes Sehvermögen und Sehstörungen kommen gerade mit steigendem Alter immer häufiger vor. Heutzutage gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die für eine bessere Sicht sorgen. Die bekanntesten Sehhilfen bei einer Kurz- oder Weitsichtigkeit sind Brillen und Kontaktlinsen. Es gibt allerdings auch viele andere Sehhilfen, die oftmals unterschätzt werden.


Eine digitale Sehhilfe, die Gegenstände oder Texte vergrößern kann.
© Eschenbach



Brille

Eine Brille besteht aus zwei Brillengläsern und einer Fassung. Sie dient dazu, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Teilweise werden Brillen auch zu therapeutischen Zwecken getragen. Dann sollen beispielsweise die Augen vor äußeren Einwirkungen oder Überreizung geschützt werden.


Kontaktlinsen

Heutzutage tragen viele Menschen sogenannte Kontaktlinsen. Diese sollen so wie eine Brille eine Fehlsichtigkeit korrigieren, werden allerdings direkt auf den Augapfel gesetzt. So ist oftmals gar nicht erkennbar, dass die Nutzer:innen von einer Fehlsichtigkeit betroffen sind.


Handlupe

Eine Handlupe oder Leselupe ist in vielen Ausführungen erhältlich und besteht in der Regel aus einer runden Linse mit einem angebrachten Haltegriff. Sie dient dazu, dass betrachtete Objekt zu vergrößern. Einige Modelle verfügen zusätzlich über eine Lampe, die beispielsweise das Zeitunglesen zusätzlich erleichtert.


Kopflupe

Eine Kopflupe besteht aus einer oder mehreren Linsen, die mit einer Halterung an der Stirn befestigt werden können. So können die Hände für andere Dinge genutzt werden. Auch hier wird das betrachtete Objekt vergrößert und einige Modelle verfügen zusätzlich über eine Lichtquelle.


Lupenbrille

Eine Lupenbrille ähnelt einer Brille mit besonderen Gläsern. Mit Hilfe dieser Sehhilfe soll die Sehschwäche korrigiert und das Bild vergrößert werden.


Fernrohr

Mit einem Fernrohr können Objekte in weiter Entfernung vergrößert werden. Es gibt auch mobile Fernrohre, sogenannte Ferngläser, die auch unterwegs genutzt werden können.


Elektronisch vergrößernde Sehhilfen

Elektronisch vergrößernde Sehhilfen oder Bildschirmlesegeräte nutzen in der Regel eine oder mehrere Kameras, um Objekte, Texte oder Bilder vergrößert auf einem Monitor darzustellen.


Bei einer Fehlsichtigkeit gelten als erste Anlaufstelle immer Augenärzt:innen und Optiker:innen. In vielen Fällen kann die Fehlsichtigkeit durch eine Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden.

Doch auch wenn keine zu behandelnde Fehlsichtigkeit besteht, dann können die oben genannten Sehhilfen eine Erleichterung im Alltag darstellen. So können beispielsweise für das Lesen von kleinen Schriften Hand- oder Leselupen eine große Hilfe sein. Lesehilfen sind auch für Kreuzworträtsel sehr beliebt. Für Bastelarbeiten oder andere Tätigkeiten, welche Feingefühl und Geschick erfordern, eignen sich Kopflupen und Lupenbrillen hervorragend.


Bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten für eine Brille erst ab einer Kurz- oder Weitsichtigkeit von 6,25 Dioptrien übernommen. Alternativ muss eine Hornhautverkrümmung von mindestens 4,25 Dioptrien vorliegen oder die maximale Sehkraft unter 30 Prozent liegen. Unabhängig davon werden Sehhilfen für Minderjährige meist von der Krankenkasse übernommen.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers auf anni.care verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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